Weniger Einnahmen aus Blitzern, Friedhofsgebühren, Kultur, Bildung, Sport – aber mehr Gewerbesteuer
Sabine Schicketanz
ATLAS Sabine Schicketanz über die Käufer der Gutmann-Villa Dass dieser Tag kommen würde, daran hatten viele berechtigte Zweifel: auf dem Schild vor der Villa Gutmann in der Bertinistraße prangt der Aufkleber mit dem Schriftzug „Verkauft“. Harte Auseinandersetzungen hatte es vor einigen Jahren um die Zukunft des Bauwerks gegeben, in dessen Inneren sich nicht allein das überaus kostbare „Arabicum“ verbirgt.
ATLAS Sabine Schicketanz über ein Duell, das keines war Das Duell ist ausgefallen. Mehr als zehn Prozentpunkte hinter SPD-Siegerin Andrea Wicklein ist der Linkspartei.
Herr Kutzmutz, was überwiegt für Sie: Die Freude über die Rückkehr der PDS in den Bundestag oder die Enttäuschung, weil Sie das Direktmandat in Potsdam nicht gewonnen haben und damit ohne Listenplatz nicht im Parlament sitzen werden? Das erste ist die Freude.
Links und rechts der Langen Brücke Sabine Schicketanz sieht das Rathaus in einer Krise: Oberbürgermeister Jakobs braucht eine Mehrheit – und hat sie nicht Potsdam hat keinen Bürgermeister. Noch immer nicht.
ATLAS Sabine Schicketanz über Investitionsstaus und Kreditverbote Einen Campus am Stern wird es wohl auf absehbare Zeit nicht geben. Alle bisher diskutierten Pläne, das Vorhaben im Stadtteil am Stern zu verwirklichen, haben sich zerschlagen.
Links und rechts der Langen Brücke Sabine Schicketanz über die Bedeutung einer blühenden Stadt – und warum sie erhalten werden muss Eine blühende Stadt – was ist das schon bis auf schön, mag manch einer fragen. Doch die Bedeutung der Goldmedaille für Potsdam im europaweiten Wettbewerb „Entente Florale“ darf nicht unterschätzt werden.
ATLAS Sabine Schicketanz über Spaltungs-Gedanken Die Debatte ist nicht neu: Wenn die PDS behauptet, in die Neubaugebiete, in denen rund 40 Prozent aller Potsdamer leben, fließe zu wenig öffentliches Geld, dann wird die andere Seite nicht müde, ihr den Versuch der Spaltung vorzuwerfen. Sicher ist dies nicht ganz falsch: Wer auf Ungerechtigkeit pocht, kann eine solche Wahrnehmung auch erzeugen.
ATLAS Sabine Schicketanz befürwortet das Uniform-Projekt Die Argumente für und wider Schuluniform sind hinreichend ausgetauscht – immer wieder heißt es, die einheitliche Kleidung würde helfen, soziale Unterschiede auszugleichen, dem Markenzwang einen Riegel vorschieben. Und immer wieder melden sich Zweifler zu Wort, die teilweise auch persönliche Freiräume der Schüler eingeschränkt sehen.
ATLAS Sabine Schicketanz zur Kampfansage der Potsdamer CDU Es könnte ein Merkel-Hoch sein, oder einfach Wahlkampf: Potsdams CDU sagt der Stadtspitze um Oberbürgermeister Jann Jakobs den Kampf an. „Autistisch“ nannte der CDU-Kreischef Wieland Niekisch beim jüngsten Kreisparteitag den Führungsstil von Jakobs.
Nobelpreisträger im Aufsichtsrat der Foundation / Rheinheimer: „Ein echter Durchbruch im Ausland“
Mittelmärker kritisieren Verhalten der Stadt – aber beide wollen Kooperation
Neues Nahverkehrskonzept / Friederich: „Rückfall in die Steinzeit“ / ViP-Chef: Fahrplan nicht erarbeitet
ATLAS Sabine Schicketanz über das neue Nahverkehrskonzept Der Stadtverwaltung scheint erneut Ungemach zu drohen: Da wird ein Konzept für den Nahverkehr ausgeschrieben, bei einem Berliner Büro in Auftrag gegeben – und nun wird das teure Papier von vielen als nicht tauglich empfunden. Erste Konsequenz: Das Konzept soll, so die Informationen der CDU-Fraktion, nicht wie geplant mit dem Winterfahrplan in Kraft treten.
Links und rechts der Langen Brücke Sabine Schicketanz hält die erste Paga-Jugendkonferenz für einen Erfolg – kritisiert werden sollten die „Verweigerer“ dennoch nicht Die Potsdamer Arbeitsgemeinschaft zur Grundsicherung für Arbeitssuchende – kurz Paga genannt – hat gestern ein Zeichen gesetzt. Bei der Jugendkonferenz unter dem Dach der Industrie- und Handelskammer waren 300 Arbeits- und 200 Ausbildungsplätze zu vergeben.
Stadt vermietet auch den Westflügel des Nauener Tors: Gastronomische Nutzung erwünscht
ATLAS Sabine Schicketanz über die Affäre Schiffbauergasse Vielleicht ist es geschehen, weil sie es nicht besser wusste – doch die Fakten bleiben: Die Rechnungsprüfer haben festgestellt, dass die Beigeordnete Gabriele Fischer einen Mietvertrag für ein Büro in der Schiffbauergasse verantwortet hat, ohne dass sie laut Haushaltsrecht die Erlaubnis hatte, dafür Geld auszugeben. Und die Erlaubnis auch nicht eingeholt hat, obwohl dies zeitlich möglich gewesen wäre.
Links und rechts der Langen Brücke Sabine Schicketanz fordert ein Ende der Hängepartie im Streit um die künftige Ausrichtung der Potsdamer Kulturpolitik Es ist Zeit, dass die Ferienwochen zu Ende gehen – und Oberbürgermeister Jann Jakobs ins Rathaus zurückkehrt. Denn im Wahlkampf wirbeln die Parteien der Stadtverordnetenversammlung derzeit mehr Staub auf, als dem Stadtoberhaupt lieb sein dürfte.
ATLAS Sabine Schicketanz über Rechenkünste für das Niemeyer-Bad Kann sich Potsdam ein Freizeitbad für 38,5 Millionen Euro leisten? Diese Frage steht weiterhin im Raum.
PRO & Contra Zurückbleiben bitte! Mal im Befehlston, mal mit freundlicher Frauenstimme, schallt diese Aufforderung alle paar Minuten über die Potsdamer S-Bahnhöfe.
Wahlkampfauftakt des Potsdamer Linkspartei-Direktkandidaten / „Harte, aber faire Auseinandersetzung“
ATLAS Sabine Schicketanz meint, kein Listenplatz hat auch Vorteile Ohne Listenplatz in den Bundestagswahlkampf zu ziehen, ist zumindest für sehr bekannte Direktkandidaten nicht unbedingt ein Nachteil: Wer sie wirklich im Bundestag sehen will, muss seine Erststimme geben. Deshalb scheint sich Rolf Kutzmutz, in Potsdam tatsächlich sehr bekannt, im Moment keine großen Sorgen zu machen.
ATLAS Sabine Schicketanz über Niemeyers Konkurrenz Die Brandenburger Bäder- und Thermenbetreiber schauen mit Sorge und Unverständnis nach Potsdam. Millionen soll das neue Freizeitbad auf dem Brauhausberg nach Aufsehen erregendem Entwurf von Oscar Niemeyer kosten – und es wird ihnen Konkurrenz machen.
Links und rechts der Langen Brücke Sabine Schicketanz über zu große Grauzonen bei Ein-Euro-Jobs und die Zukunft der Arbeit Ein-Euro-Jobber haben in der zurückliegenden Woche in Potsdam für Schlagzeilen gesorgt. Sie sollen quasi illegal eingesetzt worden sein – um den Hof des Obdachlosenheims mit Restmaterial zu pflastern.