ATLAS: Neubesetzung?
ATLAS Sabine Schicketanz über die Affäre Schiffbauergasse Vielleicht ist es geschehen, weil sie es nicht besser wusste – doch die Fakten bleiben: Die Rechnungsprüfer haben festgestellt, dass die Beigeordnete Gabriele Fischer einen Mietvertrag für ein Büro in der Schiffbauergasse verantwortet hat, ohne dass sie laut Haushaltsrecht die Erlaubnis hatte, dafür Geld auszugeben. Und die Erlaubnis auch nicht eingeholt hat, obwohl dies zeitlich möglich gewesen wäre.
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ATLAS Sabine Schicketanz über die Affäre Schiffbauergasse Vielleicht ist es geschehen, weil sie es nicht besser wusste – doch die Fakten bleiben: Die Rechnungsprüfer haben festgestellt, dass die Beigeordnete Gabriele Fischer einen Mietvertrag für ein Büro in der Schiffbauergasse verantwortet hat, ohne dass sie laut Haushaltsrecht die Erlaubnis hatte, dafür Geld auszugeben. Und die Erlaubnis auch nicht eingeholt hat, obwohl dies zeitlich möglich gewesen wäre. Außerdem hat laut Rechnungsprüfungsamt mit dem Beauftragten für die Schiffbauergasse Martin Schmidt-Roßleben jemand den Mietvertrag unterschrieben, der dazu gar nicht befugt ist. Zu guter Letzt haben sich Fischer und Schmidt-Roßleben mit diesem Vorgehen über einen Beschluss der Stadtverordneten hinweggesetzt: Diese wollten nämlich, dass Schmidt-Roßleben samt Büro in die Verwaltung zurückkehrt. Welche Konsequenzen diese Affäre hat, ist offen. Bekannt ist jedoch auch, dass die Kulturbeigeordnete nach dem Fauxpas um das Literaturstipendium und verschiedenen nicht pünktlich vorgelegten Betreiberkonzepten – unter anderem für die Schiffbauergasse – mittlerweile in Dauerkritik steht. Es sind wohl nicht wenige, die sich bisher insgeheim für eine Neubesetzung ihres Postens aussprechen. Vielleicht tun sie dies nun laut.
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