ATLAS: Zu kostbar
ATLAS Sabine Schicketanz befürwortet den „neuen“ Bassinplatz Die Proteste sind nicht nur vorprogrammiert, es gab und gibt sie schon: Die Aktionsfläche für Kinder, Jugendliche und Familien, die seit gestern auf dem Bassinplatz entsteht, steht den Wünschen mancher Potsdamer entgegen. Jene, die in der Nähe wohnen, befürchten nächtelangen Lärm von Skateboard-Fahrern und Jugendlichen mit Kofferradios.
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ATLAS Sabine Schicketanz befürwortet den „neuen“ Bassinplatz Die Proteste sind nicht nur vorprogrammiert, es gab und gibt sie schon: Die Aktionsfläche für Kinder, Jugendliche und Familien, die seit gestern auf dem Bassinplatz entsteht, steht den Wünschen mancher Potsdamer entgegen. Jene, die in der Nähe wohnen, befürchten nächtelangen Lärm von Skateboard-Fahrern und Jugendlichen mit Kofferradios. Andere, die regelmäßig ihr Auto auf der Fläche parken, sind ungehalten, weil sie nun woanders Stellplätze finden müssen – die im Zweifel Geld kosten. Dennoch: Die Stadtverordneten haben sich nicht geirrt, als sie vor Jahren beschlossen, den Bassinplatz derartig umzugestalten und nutzbar zu machen. Nicht allein, weil Kinder und Jugendliche in der Innenstadt Orte brauchen, an denen sie sich aufhalten können. Dieser öffentliche Raum in zentralster Lage ist viel zu kostbar, um Autos darauf abzustellen. Er soll den Menschen zur Verfügung stehen und keine „Blech-Brache“ sein – ganz abgesehen von der visuellen Wirkung eines dann komplett gestalteten und genutzten Bassinplatzes. All dies heißt natürlich nicht, dass die Befürchtungen von Anwohnern nicht ernst genommen werden sollten. Keiner soll über Gebühr durch Lärm belästigt werden. Allein ist dies kein Argument dafür, die Aktionsfläche als Ganzes abzulehnen.
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