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Ama Serwah Genfi alias Amaarae bei einem Konzert im Astra Kulturhaus in Berlin, 9. März 2024. Amaarae Konzert Berlin *** Ama Serwah Genfi alias Amaarae at a concert at Astra Kulturhaus in Berlin, March 9, 2024 Amaarae concert Berlin

© imago/Martin Müller/IMAGO/MARTIN MÜLLER

Amaarae, Alex G, Ethel Cain, The Black Keys: Die Alben der Woche im Soundcheck

Die Königin des Goth-Pop besingt eine Jugendliebe, die Queen of Alté radikalisiert ihren Hyperpop weiter und die Könige des Bluesrock bleiben souverän beim Bewährten. Das sind unsere Alben der Woche.

Eine Kolumne von

Stand:

Amaarae: Black Star (Universal)
Längst ist die Queen of Alté zu einer der wichtigsten Stimmen des afrikanischen Pop geworden und ein globaler Star. Zuletzt ist Amaarae als erste ghanaische Künstlerin beim Coachella-Festival aufgetreten, nun erscheint der Nachfolger des Durchbruchalbums „Fountain Baby“: Die Afro-Fusion der frühen Jahre ist einem mit Eighties-Referenzen und Club-Beats angereicherten, radikalen Hyperpop-Entwurf gewichen, dem die Herkunft der Künstlerin weiterhin immanent ist. In New York geboren, gehört Amaarae einer afro-diasporischen Generation an, die in den USA der Gegenwart niemals heimisch geworden ist. Auf dem Cover posiert sie vor der ghanaischen Nationalflagge, die maximal artifizielle Musik schraubt Highlife und Afrobeats auf ein neues Level, ohne komplett in Autotune zu ertrinken. Torsten Groß, Moderator

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Alex G: Headlights (Sony)
Der 32-jährige Indie-Star Alex G ist nun bei dem Major-Label Sony. Aber keine Sorge! Seine Vorliebe für weirde Arrangements hat dieser Wechsel nicht geschmälert, seinen Sinn für Melodien sowieso nicht. Die Songs von Alex G klingen noch immer nach Neunziger-Indie, Folk und Horrorfilmen. Auch die Hollywood-Streicher, die dem Kultmusiker nun zur Verfügung stehen, stellt er in den Dienst seines originellen Sounds. Mit Headlights, bereits sein zehntes Album, führt er sein Werk unbeirrt weiter – daran dürften auch Fans der ersten Stunde, die ihn noch als Bandcamp-Geheimtipp kennen, ihre Freude haben. Jan Jekal, freier Musikjournalist

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Ethel Cain: Willoughby Tucker I’ll Always Love You (AWAL)
Ethel Cain geht zurück zu ihren Americana-Wurzeln. Nach dem teils verstörenden Drone-Music-Projekt „Perverts“ folgt das neue Album wieder melodischen Gängen und steckt voll bittersüßer Zärtlichkeit. Elfenhaft wie eh und je, summt, haucht und singt Cain von den Abgründen der Gesellschaft. Dazu erklingen Banjo, Pedal Steel, Violinen und reduzierte Drums und das alles, um ihrer Jugendliebe zu huldigen. Wunderschön und in Teilen etwas besessen: doch so kennt und liebt man die Gothic-Queen der Popwelt. Rosalie Ernst, freie Musikjournalistin

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The Black Keys: No Rain, No Flowers (Warner)
Der Blues ist unsterblich. Trotzdem muss er manchmal wiederbelebt werden. Vor 20 Jahren taten das Bands wie die White Stripes, die Jon Spencer Blues Explosion und die Black Keys. Sie klangen laut, wild und wütend. Sie wurden gefeiert, die Black Keys bekamen 2011 den Soundcheck-Award. Nun veröffentlichen Dan Auerbach und Patrick Carney ihr 13. Album. Es ist großartig – und weitgehend überraschungsfrei. Christian Schröder, Tagesspiegel

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