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Ein Heizkörper. (Symbolbild)

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

1680 Wohnungen in Tegel betroffen: Tausende Berliner seit Tagen ohne Heizung und Warmwasser

Heizungsausfall in Tegel: Seit Tagen sitzen Tausende Menschen im Nordosten Berlins einem Bericht nach im Kalten. Die Gewobag-Mieter ärgern sich auch über spärliche Informationen des Vermieters.

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Tausende Mieter des landeseigenen Wohnungsunternehmens Gewobag im Reinickendorfer Ortsteil Tegel müssen seit Tagen ohne Heizung und Warmwasser auskommen. Das berichtet der „Focus“ am Dienstagabend. Demnach beklagen Betroffene den Missstand bereits seit vergangenem Sonnabend.

„Es liegt eine Undichtigkeit im Nahwärmenetz vor, betroffen sind 1680 Gewobag-Wohnungen“, teilte die Gewobag dem „Focus“ mit. Seit Bekanntwerden des Schadens am Sonntagabend arbeite man mit Hochdruck daran, das Problem zu lösen. Eventuell könne der Schaden bereits am Dienstagabend behoben werden, teilte das Wohnungsunternehmen dem Magazin mit.

Betroffen von dem Ausfall sind dem Bericht nach ganze Straßenzüge rund um die Namslaustraße, Neheimer Straße, Bernauer Straße und Bottroper Weg. Eine Mieterin berichtet, dass teils bereits unter 15 Grad in den Wohnungen gemessen worden seien. Das Wasser aus dem Hahn habe gerade einmal sechs Grad. Auch der Strom habe zwischenzeitlich abgestellt werden müssen.

Die Mieterin kritisiert im Gespräch mit dem „Focus“ mangelnde Kommunikation der Gewobag und des Hausmeisters. Erst auf Druck habe der Vermieter zugestimmt, dass die Bewohner elektrische Heizstrahler für bis zu 100 Euro anschaffen könnten und pauschal fünf Euro pro Tag für den zusätzlichen Strom erstattet bekämen. Allerdings sei maximal ein Gerät pro Wohnung erlaubt. (Tsp)

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