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Berlin: 17. März 1982

Vor 25 Jahren berichteten wir bereits über mögliche Gefahren durch Feinstaub

Stand:

Auf Wunsch des Senators für Stadtentwicklung und Umweltschutz haben sich die Experten des Bundesgesundheitsamtes in den letzten Tagen intensiv mit dem Staub beschäftigen müssen, den die Stadtreinigung in diesem Winter auf den Berliner Straßen mit dem Granulateinsatz nicht nur politisch aufgewirbelt hat. Geklärt werden sollte, ob das Streumittel zusätzliche Gesundheitsgefahren für die Großstädter heraufbeschwören kann. Dazu ist ein seit längerer Zeit laufendes Staubmeßprogramm herangezogen worden. Dabei hat sich bestätigt: Die Staubkonzentrationen waren zeitweilig sehr hoch. Das Wetter, die lange Trockenperiode mit häufigen Inversionen, spielt dabei nach Einschätzung der Wissenschaftler jedoch ebenso eine Rolle wie das Granulat auf den Straßen. Die Gefährdung durch Granulat wird jedoch als nicht sonderlich besorgniserregend angesehen.

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