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Kennet Eichhorn von Hertha BSC ist jüngste Startelf-Spieler der Zweitliga-Historie. (Archivbild)

© David Inderlied/dpa

2. Fußball-Bundesliga: Ex-Profi Kroos schwärmt von Herthas Mega-Talent Eichhorn

Herthas Top-Talent Kennet Eichhorn sorgt seit Wochen für Aufsehen. Ex-Profi Felix Kroos traut dem 16-Jährigen den ganz großen Sprung zu. Doch der Hype birgt aus Sicht von Kroos auch ein Risiko.

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Der frühere Fußball-Profi Felix Kroos schwärmt von Teenager Kennet Eichhorn, mahnt aber auch zur Vorsicht im Hype um das Talent von Hertha BSC. „Wie Eichhorn spielt, finde ich bemerkenswert. Er strahlt Ruhe aus, sammelt wertvolle Erfahrungen und darf Fehler machen“, sagte Kroos dem Nachrichtenportal „Watson“ und fügte hinzu: „Er hat die Qualität, trotzdem wird er irgendwann auch mal wieder draußen sitzen. Du musst einem so jungen Spieler hin und wieder eine Pause geben, weil es für den Kopf viel ist.“

Eichhorn durfte vor mehr als einem Monat beim 3:0 gegen Hannover 96 im Alter von 16 Jahren und 48 Tagen erstmals in der 2. Bundesliga von Beginn an ran. Damit ist er der jüngste Startelf-Spieler der Zweiliga-Historie.

Kroos macht Hertha ein Kompliment

Kroos lobte die Hertha-Verantwortlichen für die Entscheidung, den Youngster einzusetzen. „Es ist der Wahnsinn. Das muss ein Vorbild für viele deutsche Vereine sein, mehr auf die Talente zu setzen. Dieser Mut, jungen deutschen Spielern Einsätze zu geben, fehlt mir bei vielen anderen Vereinen“, sagte der jüngere Bruder des früheren Fußball-Weltmeisters Toni Kroos.

Laut dem Portal „transfermarkt.de“ liegt der Marktwert Eichhorns bei sechs Millionen Euro. Damit ist er schon jetzt der wertvollste Spieler in der 2. Liga. Kroos hofft, dass sich Eichhorn trotz des Hypes noch ein paar Jahre bei den Berlinern entwickeln könne.

Sechs Millionen „etwas wenig“

Sollte Eichhorn noch ein wenig bei der Hertha bleiben, könnte dem Club aus Sicht von Kroos eine Mega-Einnahme winken. „Wenn es gut läuft, Eichhorn noch zwei oder drei Jahre da ist, kann man aus den sechs Millionen auch 60 Millionen Euro machen. Das wäre für die Bücher in Berlin noch besser. Und bei den Summen, die heute im Umlauf sind, wären sechs Millionen auch etwas wenig“, erklärte der 34-Jährige, der unter anderem für Herthas Stadtrivalen Union Berlin spielte.

© dpa-infocom, dpa:251018-930-177410/1

Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.

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