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Berlin: 21. September 1980

Vor 25 Jahren berichteten wir über Belastungen durch steigende Ölpreise

Auf den Berliner Landeshaushalt kommen bis zum Jahre 1984 voraussichtlich Mehrbelastungen von insgesamt 400 Millionen Mark allein auf Grund der zu erwartenden Ölpreisentwicklung zu. Das ist das Fazit einer Studie, die Finanzsenator Riebschläger jetzt in seiner Verwaltung erarbeiten ließ. Bis dahin war sich die öffentliche Hand nämlich keineswegs vollkommen darüber im klaren, welchen zusätzlichen Belastungen sie allein auf Grund der ständigen Verteuerung des Rohöls ausgesetzt ist. Allein in diesem Jahr wird die Berliner öffentliche Hand vom Ölpreis abhängige Ausgaben in Höhe von 346 Millionen Mark haben. Insgesamt stieg der Rohölpreis laut Aussagen der Studie zwischen 1970 und 1979 von zwei auf 26 Dollar je Barrel. Dies ist eine Steigerung von 1200 Prozent. In dieser Zeit erhöhten sich beispielsweise die Preise für Kraftstoffe um 80 Prozent.

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