zum Hauptinhalt

Berlin: 260 Jahre freie Fahrt für Kutschen und Autos

wurde nach 1731 als Teil der Friedrichstadt angelegt, hieß zunächst Husarenstraße und erst nach 1740 Wilhelmstraße. Namenspatron war und ist Friedrich Wilhelm I.

wurde nach 1731 als Teil der Friedrichstadt angelegt, hieß zunächst Husarenstraße und erst nach 1740 Wilhelmstraße. Namenspatron war und ist Friedrich Wilhelm I., der Soldatenkönig, hier befanden sich die höchsten Regierungsstellen. Die Wilhelmstraße zieht sich vom Halleschen Ufer im Süden bis zum Reichstagufer im Norden.

Der im Bezirk Mitte verlaufende Teil zwischen Zimmerstraße und Unter den Linden war für Berlin, was die Downing Street für London: Regierungssitz, Machtzentrale und nun Geschichtsmeile in der Erinnerung, da von den alten Bauten kaum noch einer steht. Die Straße lief 260 Jahre ungehindert bis zu den „Linden“, vorbei an palaisartigen Ministerien und dem Sitz des Reichskanzlers.

Sie war nach dem Krieg auf ihrer Westseite erst eine Brache, dann das MauerSperrgebiet. 1964 erhielt sie den Namen des DDR-Ministerpräsidenten Otto Grotewohl, wurde ab 1987 mit achtgeschossigen Wohnhäusern bebaut und heißt ab 1993 wieder Wilhelmstraße, nachdem auch über eine Willy-Brandt-Straße oder Toleranzstraße heftig diskutiert worden war. Lo.

-

Zur Startseite