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Im Februar wurde das Brandenburger Tor in den Farben der Ukraine angestrahlt.

© dpa/Christophe Gateau

Einwohnerzahl der Hauptstadt wächst: 34.700 Ukrainer haben sich in diesem Jahr in Berlin angemeldet

Insgesamt waren zur Mitte des Jahres 3.821.881 Menschen in Berlin gemeldet. 37,7 Prozent haben einen Migrationshintergrund.

Stand:

Mehr als 3,8 Millionen Menschen waren Mitte des Jahres in Berlin mit Hauptwohnsitz angemeldet. Das waren rund 46.000 Menschen mehr als Ende 2021, wie das Amt für Statistik mitteilte.

Allein 34.700 Ukrainerinnen und Ukrainer meldeten sich im ersten Halbjahr in Berlin an. Die meisten davon waren mutmaßlich Kriegsflüchtlinge. Die genaue Zahl der gemeldeten Menschen betrug 3.821.881.

Tatsächliche Einwohnerzahl in Berlin ist kleiner

Die tatsächliche und amtliche Bevölkerungszahl in Berlin, die sich auf Volkszählungen und weitere Daten stützt, ist allerdings kleiner. Ende 2021 wurde sie mit 3,67 Millionen angegeben und könnte jetzt bei etwas mehr als 3,7 Millionen liegen.

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Die Zahl der Menschen mit Hauptwohnsitz in Berlin sei immer größer als die tatsächliche Einwohnerzahl, weil vor allem Ausländer sich bei ihrem Fortzug in andere Städte und Länder nicht immer abmelden würden, wie ein Sprecher erklärte.

Auch Inder und Russen kommen nach Berlin

Bei den angemeldeten Menschen sank die Zahl der Deutschen im ersten Halbjahr 2022 um 5360. Rund 51.700 Menschen aus dem Ausland kamen hinzu. Nach den Ukrainern stellten Inder und Russen die größten Gruppen der Zuwanderer. Der Ausländeranteil in Berlin lag am 30. Juni bei 22,6 Prozent, der gesamte Anteil der Einwohner mit Migrationshintergrund (Ausländer und Deutsche mit Migrationshintergrund) bei 37,7 Prozent. (dpa)

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