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Symbolbild: Eine Kippa-Trägerin in Berlin. Juden werden häufig Ziel von Gewalt.

© dpa

Antisemitische Beleidigungen in Wedding: 43-Jähriger wegen Verdachts der Volksverhetzung festgenommen

Ein 43-jähriger Mann beleidigte am Mittwochabend mehrere Passanten antisemitisch. Der alkoholisierte Mann wurde anschließend festgenommen.

Am Mittwochabend hat ein 43-jähriger Mann mehrere Passanten antisemitisch in Wedding antisemitisch beleidigt, wie die Berliner Polizei am Donnerstag mitteilte. Nachdem der Mann gegen 18.15 Uhr Passanten in der Reinickendorfer Straße beschimpft hatte, alarmierten Zeugen die Polizei.

Anschließend beleidigte der 43-Jährige auch die Einsatzkräfte. Er weigerte sich, den Beamten seine Personalien preiszugeben, und forderte diese stattdessen zum Kampf auf. Die Einsatzkräfte fesselten den Mann, der unter Alkoholeinfluss stand, und brachten ihn zur Blutentnahme.

Verdacht der Volksverhetzung

Das Ergebnis der Entnahme liege der Polizei aber noch nicht vor, sagte ein Sprecher. Ebenso wenig sei sicher, ob es sich bei den Passanten, die der Mann wahllos beleidigte, um Personen jüdischen Glaubens handelte. Nun muss sich der Mann wegen des Verdachts der Volksverhetzung verantworten. (Tsp)

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