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Berlin: 5. Juni 1978

Vor 25 Jahren verhielten die Besucher einer UmweltFete sich nicht angemessen BERLINER CHRONIK Ein Stückchen Kurfürstendamm ohne Autos sollte den äußeren Rahmen für die „Umwelt-Fete“ liefern, zu der die Berliner am Sonntag von der Gesundheitsverwaltung eingeladen waren. Es wurden ein paar fröhliche und sicher auch informative Stunden daraus, die aber vor allem wohl eines bewiesen: Der Umweltschutz selbst hat auf Veranstaltungen, die einzig und allein das „Umweltbewußtsein“ fördern sollen, keine allzu großen Chancen in der Bevölkerung.

Vor 25 Jahren verhielten die Besucher einer UmweltFete sich nicht angemessen

BERLINER CHRONIK

Ein Stückchen Kurfürstendamm ohne Autos sollte den äußeren Rahmen für die „Umwelt-Fete“ liefern, zu der die Berliner am Sonntag von der Gesundheitsverwaltung eingeladen waren. Es wurden ein paar fröhliche und sicher auch informative Stunden daraus, die aber vor allem wohl eines bewiesen: Der Umweltschutz selbst hat auf Veranstaltungen, die einzig und allein das „Umweltbewußtsein“ fördern sollen, keine allzu großen Chancen in der Bevölkerung. Als um 21 Uhr an den Informationsständen zwischen Joachimstaler Straße und Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche die Lichter ausgingen, war der Kurfürstendamm übersät mit leeren Pappbechern und Bierflaschen, mit Merkblättern und Broschüren. Zwei Stunden später rückte die Stadtreinigung an, um die Reste vom Fest zusammenzufegen und abzufahren.

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