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Berlin: 6. März 1978

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Die Krankenhäuser sind überfüllt, wie alljährlich zu dieser Jahreszeit. Nun zerbrechen sich in vielen Kliniken Ärzte und Schwestern die Köpfe darüber, wie das erst werden soll, wenn die Bedarfsplanung realisiert wird und weitere Krankenhausbetten verschwinden.

Vor 25 Jahren berichteten wir:

BERLINER CHRONIK

Die Krankenhäuser sind überfüllt, wie alljährlich zu dieser Jahreszeit. Nun zerbrechen sich in vielen Kliniken Ärzte und Schwestern die Köpfe darüber, wie das erst werden soll, wenn die Bedarfsplanung realisiert wird und weitere Krankenhausbetten verschwinden. In gesundheitspolitischen Debatten wird in derartigen Situationen meist das Stichwort „Hauskrankenpflege“ als Rettungsanker aufgegriffen. Mit ihrer Hilfe soll erreicht werden, daß alleinstehende Patienten entweder gar nicht erst ins Krankenhaus gebracht werden müssen oder schon nach kurzer stationärer Behandlung wieder nach Hause entlassen werden können. „Modelle“ für solche Pläne werden derzeit entwickelt. Frühestens im Sommer dürfte es dann soweit sein, daß in den Bezirken Neukölln und Wilmersdorf acht examinierte Krankenschwestern für die ambulante Versorgung bestimmter Patientengeruppen eingesetzt werden können – gesicherte Finanzierung vorausgesetzt.

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