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Die Polizei hat in Berlin-Buch einen Mann festgenommen, der seinen Vater getötet haben soll. (Symbolbild)

© Jens Kalaene/dpa

Update

Er rief selbst die Polizei: Mann soll seinen 80-jährigen Vater im Schlaf erstochen haben – Untersuchungshaft

Ein Mann ruft die Polizei und gibt an, seinen Vater getötet zu haben. Polizisten finden in Berlin-Buch tatsächlich eine Leiche. Nun sitzt der 50-Jährige in Untersuchungshaft.

Stand:

Er soll seinen Vater in Berlin im Schlaf mit mehreren Messerstichen getötet haben – nun befindet sich der 50-Jährige in Untersuchungshaft. Wie von der Staatsanwaltschaft beantragt, habe ein Richter gegen den 50-jährigen Deutschen Haftbefehl wegen Heimtückemordes erlassen, teilte ein Behördensprecher mit. 

Der Sohn wurde am Mittwoch festgenommen, nachdem die Leiche des 80-Jährigen in dessen Wohnung in Berlin-Buch gefunden worden war. Polizisten suchten die Adresse auf, nachdem der Sohn die Polizei angerufen hatte. Laut Polizei gab er dabei an, seinen Vater getötet zu haben.

Die Leiche des 80-Jährigen wurde obduziert. Laut dem Ergebnis der Untersuchung der Rechtsmedizin wurde der Mann erstochen. Die Gewalttat liegt nach den Ermittlungen bereits einige Tage zurück. Einen konkreten Zeitpunkt konnte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft nicht nennen. Der 80-Jährige soll auch weiterer Gewalt ausgesetzt gewesen sein.

Der Sohn hat die Tat nach Angaben der Staatsanwaltschaft zugegeben. Motiv und nähere Hintergründe seien aber noch nicht geklärt, hieß es.

Der 80-jährige Mann war tot in seiner Wohnung in Berlin-Buch aufgefunden worden. „Die Auffindesituation lässt auf ein Tötungsdelikt schließen“, teilte ein Polizeisprecher in einem Video auf der Plattform X mit. (dpa)

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