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Abends ins Gericht: „Justiz-Cocktail“ im Kammergericht - abendlicher Streifzug
Warum tragen Richter Roben? Welche dunklen Geschichten haben sich in den historischen Mauern abgespielt? Was hat es mit den in Stein gemeißelten Figuren auf sich? Antworten will die Justiz geben.
Stand:
Wann kann man schon mal einen „Justiz-Cocktail“ im ehrwürdigen Berliner Kammergericht genießen? Bei einem „Abend voller Recht und Geschichten“ am 7. November ist das möglich. Dann wollen Richterinnen und Richter, Staatsanwälte und Staatsanwältinnen sowie die vielen anderen Justizbeschäftigten zu abendlicher Stunde einen Blick hinter die Kulissen gewähren, wie die Justiz mitteilte.
Nachgestellte Verhandlungen im ältesten Gerichtsgebäude
Von 18.00 bis 22.00 Uhr können Besucherinnen und Besucher nachgestellte Gerichtsverhandlungen erleben. Wen die Historie des ältesten deutschen Gerichtsgebäudes interessiert, sollte beim Rundgang durch eines der größten Oberlandesgerichte Deutschlands nicht fehlen. Dessen Plenarsaal hat eine bewegte Geschichte: Nach dem gescheiterten Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944 tagte dort der berüchtigte Volksgerichtshof der Nationalsozialisten unter Roland Freisler und verhängte Todesurteile gegen Widerständler.
Architektonisch hat das Gebäude im Schöneberger allerdings auch allerhand zu bieten - und in der Haupthalle lassen sich Seepferdchen entdecken. „Justiz-Cocktail“ und heiße Waffeln sollen zusätzlich bei Laune halten.
Das Programm richtet sich an Erwachsene und Jugendliche, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte. Weil der Platz begrenzt ist, ist eine vorherige Anmeldung dringend erforderlich unter Anmeldung2025@kg.berlin.de.
© dpa-infocom, dpa:251016-930-171467/1
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