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„Wir müssen Kai Wegner ablösen“, sagt Elif Eralp. (Archivfoto)

© Soeren Stache/dpa

Abgeordnetenhauswahl 2026: Linken-Spitzenkandidatin fehlt „Fantasie“ für BSW-Bündnis

Laut einer Umfrage könnte das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) kommendes Jahr in das Berliner Landesparlament einziehen. Das sagt die Linken-Spitzenkandidatin Elif Eralp dazu.

Stand:

Die Spitzenkandidatin der Berliner Linken für die Abgeordnetenhauswahl 2026, Elif Eralp, kann sich eine Zusammenarbeit mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) offenbar nur schwer vorstellen. Auf die Frage, ob sie mit der Partei koalieren würde, antwortete sie in einem Interview mit dem „Tagesspiegel“: „Dafür fehlt mir ehrlich gesagt die Fantasie.“

Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im September kommt das BSW, das bei der vergangenen Abgeordnetenhauswahl noch nicht angetreten ist, auf sieben Prozent und könnte damit zum ersten Mal in das Berliner Landesparlament einziehen. Die Umfrageteilnehmerinnen und Teilnehmer wurden gefragt, welche Partei sie wählen würden, wenn am nächsten Sonntag Wahlen wären. Die Linke käme demnach auf 16 Prozent, genau so viel wie die AfD. Der „Tagesspiegel“ hatte die Umfrage in Auftrag gegeben. 

Die 44-jährige Eralp möchte bei der Wahl am 20. September 2026 den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) herausfordern, der seit April 2023 im Amt ist. Sie ist stellvertretende Parteivorsitzende und stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linken im Abgeordnetenhaus. „Wir müssen Kai Wegner ablösen“, betonte sie in dem Interview erneut. Die Berliner Linke zieht mit der Mietenpolitik als zentralem Thema in den Wahlkampf und will damit das Rote Rathaus erobern.

© dpa-infocom, dpa:251016-930-168089/1

Das ist eine Nachricht direkt aus dem dpa-Newskanal.

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