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Der Friedensmarsch von Berlin nach Aleppo

© AFP

Zu Fuß von Berlin nach Syrien: Aleppo-Marsch erreicht Sarajevo

Vor drei Monaten ist der Civil March in Berlin gestartet. In der Hauptstadt von Bosnien-Herzegowina erinnern die Aktivisten an die Opfer der Kriege - von damals und heute.

Die Aktivisten ziehen ihre Schuhe aus, tauchen ihre Füße in eine Wanne voll roter Farbe und hinterlassen Abdrücke auf einer Papierbahn. In Sarajevo, wo vor mehr als zwanzig Jahren Granaten in serbischem Namen Zivilisten töteten, wollen sie mit ihren Spuren der Opfer Gedenken und ein Zeichen setzen - für den Frieden und gegen den Krieg. Die rote Farbe, sie ist ein Zeichen für das vergossene Blut.

Mit Sarajevo haben die Aktivisten auf ihrem Weg nach Aleppo knapp ein Drittel ihrer Strecke hinter sich gebracht. Die Friedensläufer haben viel erlebt, seitdem sie vor drei Monaten in Berlin gestartet sind. Der Stopp in der Hauptstadt gehört zu den besonderen Momenten des Civil March.

„Die Symbolik ist wirklich wichtig für uns. Wir wollten die Parallele in der Geschichte aufzeigen", sagt Organisatorin Anna Alboth. Durch den Bosnienkrieg wissen die Menschen im Land, wie es ist, wenn Truppen das Zuhause zerstören und die Welt die Not vergisst. Was in Syrien geschieht, soll dieser Tage nicht vergessen werden. Dafür laufen die Aktivisten des Civil March. Noch mehr als zweitausend Kilometer bis Aleppo.

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