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Im Auge des Königs. Kein Läufer sollte schon am Denkmal Friedrichs II. Unter den Linden extra Gas geben, bloß weil Majestät 300. Geburtstag haben. Am Reiterstandbild hat man erst rund zwei Kilometer der Strecke absolviert.

© dpa

Berliner Halbmarathon: Am laufenden Meter

Rund 27 500 Sportler starten am Sonntag zum 32. Berliner Halbmarathon Das Zuschauen wird immer bequemer: Dank Live-Stream muss man nicht mal den Fernsehsessel verlassen.

„Eine flache, schnelle Runde“ – so salopp beschreibt der Veranstalter SCC Events den seit Januar ausgebuchten 32. Berliner Halbmarathon. Rund 27 500 Läufer haben sich angemeldet, um am Sonntag um 10.45 Uhr auf die 21,0975 Kilometer lange Strecke zu gehen. Zuvor starten um 10.10 Uhr die Inline-Skater und um 10.35 Uhr die Rollstuhlfahrer und Handbiker. Los geht es wie schon im letzten Jahr auf der Karl-Marx-Allee in der Nähe des Kinos International. Der mit einer grünen Linie markierte Rundkurs führt an der Siegessäule vorbei über den Ernst-Reuter-Platz zum Schloss Charlottenburg und von dort über den Kurfürstendamm und Potsdamer Platz zurück zum Ziel auf der Karl-Marx-Allee.

Die meisten Teilnehmer werden mit einer Zeit um zwei Stunden aufwärts ins Ziel kommen. Das gilt natürlich nicht für die Spitze des Feldes: Erstmals ist der amtierende Halbmarathon-Weltmeister, der 24-jährige Kenianer Wilson Kiprop, in Berlin am Start. Mit ihm werden seine großen Konkurrenten Denis Koech und Gideon Kipketer – 18 und 19 Jahre jung – darum kämpfen, unter der magischen Eine-Stunde-Grenze zu laufen. Bei den Frauen zählt die 25-jährige Kenianerin Philes Ongori zu den Favoritinnen.

Für Zuschauer bieten sich unter anderem die Streckenpunkte Alexanderplatz, Breitscheidplatz und Potsdamer Platz an. Das Auto jedenfalls sollte stehen bleiben, da die Polizei mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen besonders im letzten Abschnitt der Strecke rechnet: Die Karl-Marx-Allee ist zwischen Strausberger Platz und Alexanderstraße gesperrt, der Tunnel Grunerstraße ist zwischen 9.10 und 14.20 Uhr von West nach Ost ebenfalls nicht befahrbar. In dieser Zeit wird es auch nicht möglich sein, die Laufstrecke mit dem Auto zu queren. Wer den Fußweg an die Strecke scheut, hat in diesem Jahr erstmals die Möglichkeit, das sportliche Geschehen ganz ohne eigene Anstrengung via Live-Stream auf www.n-tv.de zu verfolgen.

Eva Steiner

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