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Angeworben und ausgebeutet: Wie junge Inder in Berlin zum Geschäft werden
Shivam Kumar hatte einen Traum: einen deutschen Hochschulabschluss. 25.000 Euro waren vor Studienbeginn in Berlin fällig. Hier muss er aber nun vor allem in der Gastronomie arbeiten. Um sein Visum muss er sich auch sorgen.
Von Nina Scholz
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An einem regnerischen Tag steht Shivam Kumar vor einem schmucklosen Gebäude an der Frankfurter Allee in Berlin-Friedrichshain. Im Gebäude hinter ihm, dem „Plaza“, halb Büroklotz, halb Shoppingmall, befinden sich ein Supermarkt, ein Kiosk, eine Post, ein Nagelstudio und einige weitere Geschäfte und Büros. Und darin befindet sich auch seine Hochschule – die private Internationale Hochschule (IU). Eine Fachhochschule.
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