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Der Eingang zum Berliner U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz: Vor zwei Wochen starb hier ein Mann nach einem eskalierten Streit mit einem anderen Mann.

© Werner van Bebber

Tagesspiegel Plus

Angstraum Berliner U-Bahn: Wenn die Beklommenheit zum täglichen Begleiter wird

In Berlin nutzen viele den ÖPNV nur noch mit unguten Gefühlen. Die Verkehrsbetriebe liefern zu wenig Sicherheit. Doch privater Rückzug kann keine Lösung sein, findet unser Autor.

Werner van Bebber
Ein Essay von Werner van Bebber

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Die Angst fährt mit in der U-Bahn. Für viele ist sie der tägliche und vor allem nächtliche Begleiter im öffentlichen Nahverkehr, überhaupt im öffentlichen Raum. Der tödliche Vorfall vom Sophie-Charlotte-Platz wird dieses verbreitete Gefühl verstärken. Da starb ein junger Mann nach einem kurzen, heftigen Streit in der U-Bahnlinie 12 an Messerstichen. Eine Minute Fahrzeit zwischen den Bahnhöfen Kaiserdamm und Sophie-Charlotte-Platz, ein Streit, ein tödlicher Messerangriff.

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