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Ausbau der E-Bus-Infrastruktur in Berlin: BVG startet Bau von Schnellladestationen für Elektrobusse
Pankow macht den Anfang: Hier entsteht die erste Schnellladestation für E-Busse der BVG. Anfang 2026 soll die Station in Betrieb gehen. Wo sie steht und wo weitere folgen sollen.
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Die BVG beginnt mit dem Bau ihrer ersten Schnellladestationen für Elektrobusse. An der Endhaltestelle Schwarzelfenweg in Pankow fiel am Montag der Startschuss. In den kommenden Tagen beginnen auch die Arbeiten am S-Bahnhof Kaulsdorf und am S-Bahnhof Marzahn.
Bis Ende 2027 will die BVG im Rahmen des Projekts „Stella“ bis zu 20 solcher Stationen an Endhaltestellen im gesamten Stadtgebiet errichten. Die Busse können dort während des Linienbetriebs Strom nachladen und müssen dafür nicht mehr auf den Betriebshof fahren. Die Anlage am Schwarzelfenweg soll Anfang 2026 in Betrieb gehen, die nächsten beiden wenige Wochen später folgen.
Der Bund unterstützt das Projekt mit 12,1 Millionen Euro aus der „Richtlinie Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“. Insgesamt fördert das Bundesverkehrsministerium den Umstieg der BVG auf eine emissionsfreie Busflotte mit rund 160 Millionen Euro. Auch die Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt beteiligt sich an der Finanzierung.
BVG-Chef Henrik Falk erklärte, die neue Technik sorge für einen stabilen Betrieb der E-Busse: „Hier gibt es Strom für zwischendurch.“ Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder betonte, Elektrobusse seien ein zentraler Baustein eines klimafreundlichen Nahverkehrs und der Aufbau der Ladeinfrastruktur eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg der Verkehrswende. (Tsp)
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