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Berlin: Bäder-Betriebe: Berliner Freibäder bleiben vorerst geöffnet - Erst bei Dauerregen wird draussen geschlossen

Trotz dunkler Wolken am Himmel herrscht bei den Berliner Bäder-Betrieben (BBB) noch das Prinzip Hoffnung. Alle Freibäder bleiben vorerst geöffnet.

Trotz dunkler Wolken am Himmel herrscht bei den Berliner Bäder-Betrieben (BBB) noch das Prinzip Hoffnung. Alle Freibäder bleiben vorerst geöffnet. Das erklärte gestern BBB- Vorstand Dietmar Ranz. "Erst wenn die Meteorologen Dauerregen vorhersagen, machen wir wieder dicht", sagte der Bäder-Chef. Das könne man aber frühestens zwei Tage im Voraus entscheiden.

Voraussichtlich würden dann wie in der "Regenzeit" vom 12. bis 21. Juli wieder mindestens elf der insgesamt 28 Frei- und Sommerbäder geschlossen werden. Dafür könnten die Besucher dann in zusätzlich geöffneten Schwimmhallen ihre Runden drehen. "Wir wollen flexibel auf die Bedürfnisse unserer Gäste eingehen", sagte BBB-Vorstand Ranz.

Die Bäderbetriebe könnten mit der Schließung pro Tag und Bad rund 10 000 Mark sparen. Bis jetzt habe sich die Anpassung der Öffnungszeiten an das Wetter finanziell bewährt. Auch die Badegäste hätten fast durchweg positiv reagiert.

Nach Angaben des Bäder-Vorstands habe man durch das schlechte Wetter bisher noch keine Umsatzeinbußen gehabt. Die Monate Mai und Juni mit ihren hochsommerlichen Temperaturen und nur ganz wenig Niederschlägen hätten allein 2,5 Millionen Mark eingebracht. Das seien sogar 500 000 Mark mehr als erwartet, sagte Ranz.

Die Berliner Bäder-Betriebe sind in der Stadt für insgesamt 83 Bäder zuständig. Davon sind vier kombinierte Hallen- und Freibäder. Das Land Berlin bezahlt für die Bäder insgesamt einen jährlichen Zuschuss von 108,5 Millionen Mark. Für das kommende Jahr sind vom Senat allerdings Finanzkürzungen in Höhe von 7,5 Millionen Mark beschlossen worden. Preiserhöhungen und Bäderschließungen sind nach Angaben des BBB-Vorstands bisher nicht im Gespräch.

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