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Berlin: Bäderbetriebe: Ferienpass soll geändert werden

Mit dem Ferienpass für 15 Mark so oft baden, wie man will - damit könnte es bald vorbei sein. Angesichts ihrer Finanzmisere wollen sich die Berliner Bäderbetriebe (BBB) solche "Sozialgeschenke" nicht mehr leisten und die Konditionen neu verhandeln.

Mit dem Ferienpass für 15 Mark so oft baden, wie man will - damit könnte es bald vorbei sein. Angesichts ihrer Finanzmisere wollen sich die Berliner Bäderbetriebe (BBB) solche "Sozialgeschenke" nicht mehr leisten und die Konditionen neu verhandeln.

Die Gespräche mit dem vom Senat mit der Herausgabe des Ferienpasses beauftragten Jugendkulturservice könnten darauf hinauslaufen, dass nur noch eine bestimmte Anzahl von Bäderbesuchen kostenlos bleibt.

"Die Bäder sind unabhängig", kommentierte die Sprecherin des Schul- und Sportsenators Klaus Böger (SPD), Rita Hermanns, die Sparpläne des Vorstands der Bäderbetriebe. Das Sponsoring des Ferienpasses sei freiwillig; da könne der Senat nichts machen. Hermanns hofft aber noch auf einen günstigen Kompromiss.

Die Bäderbetriebe nehmen durch den Ferienpass gegenwärtig 230 000 Mark ein. Wenn beispielsweise jedes Kind zehn Mal baden und dafür regulär vier Mark bezahlen würde, kämen 1,8 Millionen Mark in die Bäderkassen.

sve

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