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Berlin: Bankomaten manipuliert: Haftstrafe

Die Beute hing am Klebeband: Weil er Geldautomaten manipuliert und bei 16 Taten rund 1380 Euro erbeutete hatte, wurde ein 21-Jähriger zu zwei Jahren und zehn Monten Haft verurteilt. Der einschlägig vorbestrafte Rumäne hatte die Vorwürfe vor dem Landgericht gestanden, aber keine näheren Angaben zu seinen Komplizen gemacht.

Die Beute hing am Klebeband: Weil er Geldautomaten manipuliert und bei 16 Taten rund 1380 Euro erbeutete hatte, wurde ein 21-Jähriger zu zwei Jahren und zehn Monten Haft verurteilt. Der einschlägig vorbestrafte Rumäne hatte die Vorwürfe vor dem Landgericht gestanden, aber keine näheren Angaben zu seinen Komplizen gemacht. Ionel L. gehörte zu einer Tätergruppe, die mit doppelseitigem Klebeband arbeitete.

„Die Idee stammte von einem wesentlich älteren Landsmann“, sagte der Angeklagte. Dieser habe „von einer Stadt voller Automaten“ geschwärmt und ihm dann gezeigt, „wie man solche Fallen stellt“. Zwischen Januar und August 2011 schlichen sie in Berlin und Rostock vor allem nachts an Bankautomaten und brachten eine mit Klebeband versehene Blende am Geldschacht an. Beträge von 20 bis zu 400 Euro blieben daran hängen. Hatten die Opfer den Raum verlassen, holten die Täter die Attrappe. L. sagte, er habe Geld für die Familie beschafft. Vor acht Monaten klickten die Handschellen. Seitdem ist er in Haft. In das Urteil wurde eine Vorstrafe von sechs Monaten auf Bewährung einbezogen. K.G.

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