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Basketball: Neuzugang will über Alba in die NBA
Jack Kayil ist einer von acht neuen Spielern bei Alba. Der gebürtige Berliner gilt als großes Talent. Die Alba-Verantwortlichen trauen ihm eine große Zukunft zu.
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Wenn Alba Berlin am Freitag daheim sein erstes Bundesliga-Spiel in der neuen Saison gegen Aufsteiger Gladiators Trier bestreitet (18.00 Uhr/Dyn), werden sich die Berliner Fans an viele neue Gesichter gewöhnen müssen. Nur noch vier Akteure der Vorsaison sind da, acht Neue sind gekommen. Einer von ihnen ist Pointguard Jack Kayil. Der 19-Jährige könnte Albas Zukunft sein.
„Er wird einer der nächsten großen potenziellen Hoffnungsträger in Deutschland. Nicht nur für Alba, sondern in der Zukunft auch für die Nationalmannschaft. Er hat alles, um ein Großer zu werden“, sagte Sportdirektor Himar Ojeda.
Kayil wurde im Juli U19-Vizeweltmeister mit Deutschland. Bundestrainer Alex Mumbru berief ihn auch schon einmal in die A-Nationalmannschaft. „Er hat viel Qualität, aber wir dürfen auch nicht zu hohe Erwartungen an ihn haben“, warnte Trainer Pedro Calles.
Großes Ziel für Kayil ist die NBA
Kayil stammt aus der Alba-Jugend, ging vor zwei Jahren aber zu Rasta Vechta und danach zu KK Mega Basket nach Serbien. Vor allem das Ausland war für ihn eine wichtige Erfahrung. „Ich war das erste Mal komplett weg von der Familie, hatte dort meine erste eigene Wohnung. Da bin ich auch abseits des Feldes deutlich erwachsener geworden“, berichtete er. Sein großes Ziel ist aber die NBA. „Das ist ein Traum von mir. Ob es nächstes Jahr ist oder im Jahr drauf, mal sehen“, sagte er.
Zunächst liegt der Fokus voll auf Alba, wo er einen Einjahresvertrag unterschrieben hat. Die Vorfreude auf den ersten Auftritt im Alba-Trikot der Profis ist deshalb groß. „Ich bin hier groß geworden und habe selbst bei vielen Spielen zugeschaut“, erzählte er. Familie und Freunde werden am Freitag dabei sein, auch wenn Kayil zugibt, dass er etwas den Überblick verloren hat. „Ich habe so viele Anfragen bekommen. Es war sehr kompliziert die letzten Tage. Ich weiß gar nicht, wie viele kommen werden“, sagte er.
© dpa-infocom, dpa:251002-930-113742/1
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