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Berlin: Bauernhof und Exoten

Tiere auf Bühnen sind keine Seltenheit. Im Deutschen Theater musste 1991 ein Pferd in einer Inszenierung des „Käthchen von Heilbronn“ über eine Schräge laufen.

Tiere auf Bühnen sind keine Seltenheit. Im Deutschen Theater musste 1991 ein Pferd in einer Inszenierung des „Käthchen von Heilbronn“ über eine Schräge laufen. Es hielt sich an die Spielregeln und meisterte das Kunststück zuverlässig, auch wenn es dabei oft ausgiebig auf die Bühnenbretter äpfelte.

EXOTEN

Ein Mini-Krokodil (Schaubühne), Fauchschaben (Deutsches Theater), ein Papagei (Berliner Ensemble) blieben bislang Einzelfälle. Die meisten Theater und Opern bedienten sich aus dem klassischen Bauernhof-Inventar. Nicht alle Hühner, Schweine und Schafe erwiesen sich als bühnentauglich.

SCHWEI NE

Die größte Aufmerksamkeit erzielte in den 50er Jahren das „Schwein der Komischen Oper“. „Die Sau hat kein Theaterblut“, rief Opern-Gründer Walter Felsenstein aus, der 1949 ein Schwein im „Vogelhändler“ auftreten ließ. Eines Abends sprang das Borstentier sogar in den Orchestergraben. NW

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