
© Stefan Jacobs
Baufortschritt an Berliner Elsenbrücke: Nach Abschluss der Stahlmontage wird die Verkehrsführung erneut angepasst
Hoffnungsstreif an der Elsenbrücke: Nach Verzögerungen bei den Bauarbeiten, meldet die Verkehrsverwaltung Fortschritte bei der Stahlmontage. Zudem gibt es Änderungen in der Verkehrsführung.
Stand:
Die Montagearbeiten für den neuen nordwestlichen Teil der Elsenbrücke sind abgeschlossen. Das teilte die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt am Mittwoch mit. Alle Stahlbauteile seien eingehoben und montiert worden, die Schweißarbeiten liefen nun im Zweischichtbetrieb, heißt es in der Pressemitteilung.
Mit dem Ende der großen Anlieferungen können ab diesem Mittwoch weitere Änderungen der Verkehrsführung umgesetzt werden. Zwischen der Elsenstraße und den Behelfsbrücken wurden die Fahrstreifen bis zur Engstelle verlängert. Zudem wurde die Busspur vor dem S-Bahnhof Treptower Park erweitert, um die Fahrzeiten des öffentlichen Nahverkehrs zu verbessern.
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Auch in der Puschkinallee zwischen Bouchéstraße und Elsenstraße ist nun ein zusätzlicher temporärer Busstreifen eingerichtet. Zuletzt gab es hitzige Debatten um die erheblichen Beeinträchtigungen des Busverkehrs, die durch das Nadelöhr an der Elsenbrücke verursacht werden. Wegen Staus am Treptower Park kommen auch Busse im benachbarten Bezirk Lichtenberg zu spät.
Noch geprüft wird weiterhin eine weitere Anpassung auf der Elsenbrücke selbst: Geplant ist eine sogenannte „2+1-Führung“ mit zwei Fahrspuren Richtung Norden und einer Spur Richtung Süden. Dafür soll der Radverkehr künftig auf einem Zweirichtungsradweg auf der Ostseite geführt werden.
Die Fertigstellung der Elsenbrücke wird sich, wie der Tagesspiegel berichtete, bis mindestens Januar verzögern. Fachleute gehen davon aus, dass der westliche Teil der Brücke frühestens im Januar eröffnet werden kann, möglicherweise auch später. Das Verkehrschaos rund um die Baustelle wird damit noch mindestens vier weitere Monate andauern. (mit dol, rk)
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