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Lastwagen stehen im Stau nahe der Baustelle der Ringbahnbrücke der A100. Der Abriss der maroden Ringbahnbrücke hat am Wochenende begonnen.

© picture alliance/dpa/Hannes P Albert

Update

Baustart für die Berliner Ringbahnbrücke: 79-Stunden-Sperrung und Umleitungen am Autobahndreieck Funkturm beginnen

Für den Neubau der Ringbahnbrücke müssen am Autobahndreieck Funkturm mehrere Straßen über das Wochenende gesperrt werden. Wie ist die Lage vor Ort?

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Seit Donnerstagabend müssen sich Autofahrer in Berlin auf umfangreiche Sperrungen und Umleitungen am Autobahndreieck Funkturm in Charlottenburg einstellen. Die Einschränkungen sollen bis Montagmorgen um 5 Uhr andauern, wie die Projektgesellschaft Deges mitteilte. Für den Neubau der Ringbahnbrücke muss die Autobahnbrücke über die Halenseestraße Ost abgerissen werden.

Die 79 Stunden andauernde Teilsperrung des Autobahnkreuzes Funkturm macht sich auf der Umleitungsroute des Spandauer Damms in Charlottenburg um 7 Uhr morgens noch nicht bemerkbar, berichtet eine Reporterin vor Ort. Es waren jedoch bereits auffällig viele Lkw an der Autobahnauffahrt in Charlottenburg unterwegs. Aus dem Süden kommende Fahrzeuge über 3,5 Tonnen dürfen aufgrund der Arbeiten an der Autobahn nicht in Schmargendorf auffahren, sondern müssen die alternative Route über Charlottenburg nehmen.

Um 7 Uhr morgens ist die Strecke über den Spandauer Damm in Charlottenburg, wo die Fahrzeuge umgeleitet werden sollen, noch frei.

© Nadia Jusufbegovic

Von da geht es über die Konstanzer Straße, die Brandenburgische Straße, die Lewishamstraße, die Kaiser-Friedrich-Straße und den Spandauer Damm bis zur Anschlussstelle Spandauer Damm. Autos bis 3,5 Tonnen bleiben auf der A100.

Spandauer Damm bleibt am Freitagmorgen vorerst staufrei

Es besteht die Gefahr, dass diese sich unter den morgigen Berufsverkehr mischen und so für Rückstau sorgen. Gegen 9 Uhr wächst der Rückstau vor der Autobahnauffahrt durch den Berufsverkehr kontinuierlich an, der Verkehr wird zäher. An der Autobahnauffahrt vom Spandauer Damm aus beginnt ein Rückstau. Autofahrer müssen bisher aber nur mit Wartezeiten von unter 10 Minuten rechnen.

Gegen 9 Uhr wird es voller auf der Strecke.

© Nadia Jusufbegovic

Bereits gegen 8 Uhr begann sich der Verkehr zu verdichten, da zunehmend auch Autos zwischen den Lkws unterwegs waren. Die Rückstaus an den Ampeln werden länger, doch Autofahrende kommen flüssig durch.

Evgenii Polikarpov, 41 Jahre alt, wohnt nahe des Spandauer Damms und ist auf dem Weg zur Arbeit. Die Teilsperrung der A100 „stört mich nicht, obwohl ich häufig mit dem Auto zur Arbeit fahre“, sagt er. Die Anwohner seien es mittlerweile gewohnt und würden von Staus und ähnlichem nicht mehr überrascht werden. Man habe sich angepasst.

Für viele Anwohner ist Stau nichts Ungewöhnliches – sie haben sich daran gewöhnt.

© Nadia Jusufbegovic

Der Verkehr wird ab dem Autobahnkreuz Zehlendorf über die B1 und die A103 bis zum Kreuz Schöneberg geführt, wo es zurück auf die A100 geht. Pkw bis 3,5 Tonnen bleiben auf der A100, schwerere Fahrzeuge nutzen die oben genannte Umleitung ab der Anschlussstelle Schmargendorf. Eine weitere Alternative, vor allem für den Verkehr in nordwestlicher Richtung, ist eine Ausfahrt über den Parkplatz des Avus-Rasthofs, Alte Jafféstraße und Jafféstraße zur Heerstraße.

Die Umleitung verläuft ab der Anschlussstelle Spandauer Damm über die Königin-Elisabeth-Straße und den Messedamm bis zum Autobahndreieck Funkturm. (mit dpa)

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