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Matchbase-Gründer Christian Klötzer (l.) und Jonas Baum.

© Matchbase

Firma der Woche: Matchbase: Berlin auf dem Bolzplatz

Das Start-Up "Matchbase" hat für Berlins Freizeit-Kicker eine eigene App entwickelt. "Die erste Fußballliga on demand", erklärt Gründer Christian Klötzer.

Probleme eines Vereinsfußballers: Mit dem Älterwerden schwindet möglicherweise neben der Haarpracht auch die Zeit fürs wöchentliche Training. Zum gelegentlichen Bolzen mit Freunden reicht es, aber: „Da fehlt der Wettbewerb, die Herausforderung“, sagt Christian Klötzer (l.). Er ist Hobby-Fußballer und Mitgründer des Start-Ups Matchbase, das eine App für Freizeit-Kicker entwickelt hat.

In einer digitalen Liga treten Mannschaften auf den Bolzplätzen der Stadt an. „In Berlin probieren wir uns aus, hier gibt es über 300 freie Plätze und eine große Szene“, sagt Klötzer. Die Mannschaften können sich mit einem Foto anmelden und gegenseitig herausfordern. Bisher machen circa 250 Berliner und Berlinerinnen in etwa 60 Teams mit.

Kicken ohne Stress

„Bei uns gibt es keinen Zeitdruck: Um in der Liga aufzusteigen, ist es egal, wann man seine Spiele macht“, sagt Klötzer. So will man der Zielgruppe der Millennials gerecht werden: „Junge Menschen wollen sich nicht mehr festlegen, sie wollen Musik und Filme on demand haben“. Das sei auch ein Grund aus dem weniger in den Vereinssport gehen würden. Und nun gibt es Matchbase, „die erste Fußballliga on demand“, so der Matchbase-Gründer.

Die App ist kostenlos und frei von Werbung. Zum Ende dieses Monats kommt ein Sponsoring-Modell: Mannschaften können von einem Sportartikelhändler für ihre Erfolge in der Liga Rabatte, Gutscheine oder auch Sportartikel erhalten.

„Wir mögen keine Bannerwerbung und so haben unsere Werbepartner einen sehr positiv konnotierten Auftritt“, sagt Klötzer. Bewährt sich die App in Berlin, möchte das Start-up auch in andere Städte Europas expandieren.

Pauline Faust

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