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Berlin: Berlin-Wahl und Kirche: Kommentar: Wahlhelfer

Liebe Christenmenschen, gut zugehört! Wer am Sonntag an die Wahlurnen tritt, soll nach dem Willen der Bischöfe nicht Rot oder Grün wählen, denn die wollen kein ordentliches Unterrichtsfach "Religion".

Liebe Christenmenschen, gut zugehört! Wer am Sonntag an die Wahlurnen tritt, soll nach dem Willen der Bischöfe nicht Rot oder Grün wählen, denn die wollen kein ordentliches Unterrichtsfach "Religion". Noch Fragen? Allerdings. Zum Beispiel die, ob Volkskirchen ihre Autorität derart für Parteipropaganda missbrauchen dürfen. Oder die, ob sie nicht im Auge behalten müssen, dass auch Gläubige das Recht haben, unter der großen politischen Themenpalette eigene Prioritäten zu setzen? Es könnte sein, dass der Schuss nach hinten losgeht, wenn ihre Schäfchen aus Trotz gegen derart massive Beeinflussung gerade nicht mehr bei der Partei mit dem großen "C" das Kreuzchen machen. Die Bischöfe lehnen sich zu weit aus dem Kirchenfenster. Das ist umso bedauerlicher, als sie mit ihrer Forderung nach einem verbindlichen Religions- und Ethikunterricht an Berliner Schulen vollkommen Recht haben.

sve

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