Berlin: Berliner Chronik: 2. März 1976
Vor 25 Jahren berichteten wir:Entsprechend den deutsch-deutschen Vereinbarungen über Verbesserung des Eisenbahnverkehrs von und nach West-Berlin haben auf den Bahnhöfen Wannsee und Charlottenburg bereits Bauarbeiten im Auftrag der DDR-"Reichsbahn" begonnen, obgleich die Alliierte Kommandatur in einer Anordnung festgestellt hatte, daß solche Arbeiten ohne Vorlage von Plänen durch die "Reichsbahn" nicht geduldet würden. Die augenblicklichen Arbeiten werden von den zuständigen Amerikanern und Engländern als Vorarbeiten angesehen.
Vor 25 Jahren berichteten wir:
Entsprechend den deutsch-deutschen Vereinbarungen über Verbesserung des Eisenbahnverkehrs von und nach West-Berlin haben auf den Bahnhöfen Wannsee und Charlottenburg bereits Bauarbeiten im Auftrag der DDR-"Reichsbahn" begonnen, obgleich die Alliierte Kommandatur in einer Anordnung festgestellt hatte, daß solche Arbeiten ohne Vorlage von Plänen durch die "Reichsbahn" nicht geduldet würden. Die augenblicklichen Arbeiten werden von den zuständigen Amerikanern und Engländern als Vorarbeiten angesehen. Ein Sprecher der Amerikaner unterstrich auf Anfrage, daß eine Zustimmung für den Ausbau in ihrem Bereich nicht ohne Konsultationen der übrigen Alliierten gegeben würde. Die Berliner Komandatura Order (BKO), in der die Alliierten ihren Standpunkt in der Frage deutlich machten, ist Mitte Januar veröffentlich worden. Daraufhin war im SED-Zentralorgan "Neues Deutschland" polemisiert worden, die Westmächte maßten sich Zuständigkeiten für den Eisenbahnbetrieb in West-Berlin an. Nach der BKO hat die "Reichsbahn" bei neuen Vorhaben entsprechende Unterlagen den alliierten Behörden des jeweiligen Sektors und, soweit erforderlich auch den deutschen Behörden zu unterbreiten.
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