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Das Wappen der Berliner Polizei auf einer Uniform.

© picture alliance / Tim Brakemeie

Zu wenig geeignete Bewerber: Berliner Polizei bietet Schulung von Jugendlichen für Prüfung

Der Berliner Polizei fehlt der Nachwuchs. Nun können sich Jugendliche schulen lassen, denen Qualifikationen fehlen, damit sie die Aufnahmeprüfung bestehen.

Weil die Berliner Polizei zu wenig guten Nachwuchs findet, können Jugendliche mit fehlenden Qualifikationen sich ein Jahr nachschulen lassen. Danach sollen sie dann die Aufnahmeprüfung für die Polizeiausbildung bestehen.

Die Senatsbildungsverwaltung sprach am Montag von einem neuartigen Angebot, um mehr Jugendliche für den Polizeidienst zu gewinnen.

Dabei gehe es um „grundsätzlich geeignete Bewerber“ mit hoher Motivation und Eignung, „die jedoch ganz knapp die Voraussetzungen zur Einstellung verfehlt haben“.

Diese jungen Schulabgänger nehmen an dem einjährigen Bildungsgang Integrierte Berufsausbildungsvorbereitung (IBA) teil. Die Zusatzqualifikation gibt es schon länger für Jugendliche, denen ein Schulabschluss oder andere Kenntnisse für bestimmte Ausbildungen fehlen.

Wer Polizist werden will, bekommt hier erste Kenntnisse im Themenfeld Recht, Politik und Ethik vermittelt, außerdem gibt es ein achtwöchiges Praktikum bei der Polizei. 2017 begann ein entsprechender Schulversuch.

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Beim Auswahlverfahren der Polizei scheitern besonders viele Bewerber am Deutschtest, bei dem weitgehend korrekte Rechtschreibung und Grammatik verlangt wird. (dpa)

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