
© Tansu Kayaalp
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Berliner Rapperin Ebow: „Ich würde auch Musik machen, wenn keiner zuhört“
Ihren Song „Lesbisch“ sang im Sommer halb Berlin, trotzdem zögerte Rapperin Ebow lange, sich vor ihrer Familie zu outen. Im Interview spricht sie über ihr Coming-out, Sexismus im Rap und Erfahrungen mit Rassismus.
Von Aline von Drateln
Stand:
Sie bekommen gerade auch deshalb so viel Aufmerksamkeit, weil Sie keine Zoe aus Potsdam sind, sondern eine offen queere Kurdin. Nervt Sie das?
Nein, gar nicht. Ich weiß natürlich, dass aufgrund meines queeren, kurdischen, alevitischen Backgrounds alles, was ich sage, eine politische Gewichtung bekommt. Ich würde mir wünschen, dass andere Künstlerinnen, die auch superwichtige, politische Arbeit in ihrer Musik machen, ebenso gehört werden.
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