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Spaziergänger sitzen auf einer Bank im Schatten im Lustgarten. (Symbolbild)

© Britta Pedersen/dpa

Berliner werden weniger: Zahl der Einwohner in der Hauptstadt geht erstmals seit 2003 zurück

In den vergangenen Jahren wuchs Berlin stetig - um bis zu 60.000 Bewohner jährlich. Nun ist die Bevölkerungszahl erstmals seit 17 Jahren gesunken.

Stand:

Die Einwohnerzahl Berlins ist erstmals seit 2003 zurückgegangen. Wie das Statistische Landesamt am Mittwoch mitteilte, hatten am 30. Juni genau 3.762.456 Menschen ihren Hauptwohnsitz in der Stadt. Das waren 7039 weniger als ein halbes Jahr zuvor Ende 2019.

Demnach sank die Zahl der deutschen Bewohner um 8114, die Zahl der Ausländer nahm vergleichsweise gering um 1075 zu. Das Statistikamt führte das auf coronabedingte Beschränkungen zurück, aber auch auf Bereinigungen beim Einwohnermelderegister.

Zuletzt war Berlin stetig gewachsen, und zwar um bis zu 60.000 Bewohner jährlich. Diese Entwicklung erhöhte den Druck, genügend Wohnungen, Schulen, Kitas oder Verkehrsinfrastruktur vorzuhalten.

Von den aktuell 3,76 Millionen Berlinerinnen und Berlinern haben gut ein Fünftel (21 Prozent) keine deutsche Staatsbürgerschaft. Gut ein Drittel aller Einwohner (35 Prozent) haben ausländische Wurzeln. (dpa)

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