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Impressionen vom Gewerbegebiet Rofinpark in Eberswalde, Fotos von 2024 zu Reportage von Dirk Engelhardt. Bilder honorarfrei.
Fotos: Tom Schwers

© Tom Schwers

Tagesspiegel Plus

Altes Fabrikgelände in Eberswalde: In diesem Gewerbepark könnten Berliner Hipster finden, was sie zu Hause vermissen

Der Rofinpark in Eberswalde ist ein altes Fabrikgelände, auf dem viele heutige Gewerbemieter auf Nachhaltigkeit setzen. Das vor 130 Jahren erschlossene Areal lockt Besucher, weil viele Bauten im Originalzustand blieben.

Von Dirk Engelhardt

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Durch die Brille vieler Bewohner von Berlin-Mitte dürften sich die Vokabeln „Gewerbegebiet“ und „Eberswalde“ noch nicht automatisch zu einem Ausflugsziel im Kopf zusammenfügen. Für alle, die Neugier mitbringen auf der Suche nach einem etwas anderen Spaziergang und mit Sinn für Charme alter Industriegebäude könnte sich eine einstündige Fahrt mit dem Auto oder Regionalbahn in die nordöstlich gelegene Kreisstadt Eberswalde lohnen.

Dort gedeiht seit Jahren der Rofinpark, ein Gewerbegebiet, bei denen sich viele (wenn auch nicht alle) Mieter mit Themen rund um Nachhaltigkeit und Gemeinwohl beschäftigen. Die ehemalige Fabrik des Unternehmens Rohrleitungsbau Finow, aus der sich der Name ableitet, hat eine lange Historie.

Wir verwenden alles, was geht, und das hat man auch in der DDR so gemacht.

Sarah Polzer-Storek, Betreiberin Rofinpark

Sarah Polzer-Storek, die den Gewerbepark verwaltet und auch konzeptioniert hat, hält wenig von Abriss und Neubau. Nicht nachhaltig, meint sie. Stattdessen unterstützt sie eine behutsame Sanierung des Alten, und neue Ergänzungen nur dort, wo sie absolut notwendig sind. „Wir verwenden alles, was geht, und das hat man auch in der DDR so gemacht. Wir sind Meister der Improvisation geworden“, sagt die Parkmanagerin, die ursprünglich aus Hessen stammt.

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