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Altwerden ohne Angst: In Berlin erfüllen Senioren-WGs die Rolle der klassischen Familie
Sieben Menschen, ein Frühstückstisch – und der Wille, das Altwerden neu zu denken. Berliner Senioren zeigen, wie Gemeinschaft im Alter funktioniert. Ihr Modell könnte Schule machen.
Von Ilka Sommer
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Einsam im Heim altern – diese Vorstellung macht vielen Menschen Angst. „Ich weiß nicht, welche Hilfe ich einmal brauchen werde“, sagt Katrin Mugele (69), „aber als zu Pflegende und als pflegende Angehörige sind wir auf Gemeinschaft angewiesen.“ Mugele plant eine Alten-WG. „Wir haben in unserer Gruppe zwei Männer, die ihre pflegebedürftigen Frauen versorgen.“ Außerdem dabei: vier weitere alleinstehende Frauen, die ihre Partner oder Eltern bis zu ihrem Tod gepflegt haben.
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