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Die Fertigung von Verbrennungsmotoren im Berliner Mercedes-Benz Werk läuft aus. Mit digitalen Projekten und der Produktion spezieller E-Motoren hat das Werk eine Zukunft.

© imago/Jürgen Heinrich / imago stock&people

„Selbstsüchtig“: Förderagentur Berlin Partner reagiert auf Kritik des Gewerkschafters Drewnicki

Ein Gastbeitrag im Tagesspiegel über die industriepolitische Transformation in der regionalen Autoindustrie hat Berlins Standortförderagentur zu einer heftigen Kritik veranlasst.

Die Wirtschaftsförderung Berlin Partner hat sich gegen die Ausführungen von Robert Drewnicki (SPD) zum Regionalen Transformationsnetzwerk ReTraNetz BB gewandt. „Das ReTraNetz BB eignet sich nicht als Forum zur Begleichung alter (und neuer) politischer Rechnungen“, teilte die landeseigene Gesellschaft mit. „Es dafür zu missbrauchen“, sei „selbstsüchtig“ und „kontraproduktiv.“ „Der Ernst der Lage ist weder in der Wirtschaft noch in der Politik angekommen“, hatte Drewnicki im Tagesspiegel geschrieben.

„Aus dem ReTraNetz BB sollte spätestens 2025 eine länderübergreifende Agentur für industrielle Transformation und Qualifizierung entstehen“, schlug Drewnicki vor, der sich als Mitarbeiter des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller (SPD) um die Industrie gekümmert hatte und nun für die IG Metall das ReTraNetz betreut. „Dass Arbeitgeber und Gewerkschaften, Wirtschaftsförderungen und wissenschaftliche Einrichtungen die Herausforderungen der Transformation der Mobilität gemeinsam angehen, ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte“, finden Berlin Partner. (Tsp)

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