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Berliner Wirtschaft: DGB: Firmen bilden noch nicht genug aus

Anders als Arbeitgeberverbände und die Kammern bewertet der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) die Lage auf dem Berliner Ausbildungsmarkt als nach wie vor sehr angespannt. Nur jeder dritte Schulabgänger habe einen betrieblichen Ausbildungsplatz bekommen.

Anders als Arbeitgeberverbände und die Kammern bewertet der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) die Lage auf dem Berliner Ausbildungsmarkt als nach wie vor sehr angespannt. Nur jeder dritte Schulabgänger habe einen betrieblichen Ausbildungsplatz bekommen. Die Unternehmen entzögen sich nach wie vor der Verantwortung, ihren Nachwuchs auszubilden, sagte die stellvertretende DGB-Landesvorsitzende von Berlin-Brandenburg, Doro Zinke: „Sie verlassen sich darauf, dass der Staat einspringt.“ Eine Befragung von 2800 Lehrlingen in der Region zeige zudem, dass in vielen Fällen auch die Qualität der Ausbildung zu wünschen übrig ließ. Gut ein Viertel der Jugendlichen habe berichtet, dass sie oft Überstunden machen und ausbildungsferne Hilfstätigkeiten übernehmen müssten. Dies lasse den Schluss zu, dass sie lediglich als billige Arbeitskräfte ausgenutzt werden, sagte Zinke. sik

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