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Trotz guter Geschäfte in den USA: Höhere Kosten drücken auf Umsatz von Berliner Kochbox-Unternehmen Hellofresh
Der Umsatz des im MDax notierten Unternehmens brach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast ein Drittel ein. Analysten hatten sogar Schlimmeres erwartet.
Stand:
Gestiegene Kosten zusätzlich zur saisonal schwächeren Nachfrage drücken auf den operativen Gewinn des Berliner Kochboxenlieferanten Hellofresh. Der Umsatz der Monate Juli bis September stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast ein Drittel auf 1,86 Milliarden Euro, wie das im MDax notierte Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Sowohl auf Konzernebene als auch in seinem größten Einzelmarkt USA schnitt Hellofresh somit besser ab als von Analysten erwartet. Allerdings blieben alle anderen Märkte hinter den Erwartungen.
Auch beim Ergebnis lief es im Segment International, das mit Ausnahme der Vereinigten Staaten alle anderen Länder umfasst, erneut schlechter. Im Vergleich zum Vorjahr brach das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um fast 40 Prozent ein. Nur dank anhaltend guter Geschäfte in den USA reduzierte sich der Rückgang des operativen Gewinns auf Konzernebene, sodass Hellofresh mit 71,8 Millionen Euro ein Zehntel weniger operativen Gewinn machte als noch im Vorjahreszeitraum. (dpa)
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