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Besserer Umgang mit psychischen Ausnahmelagen: Berliner Polizei vertieft Zusammenarbeit mit Krisendienst
Wenn die Polizei auf Menschen in seelischer Not trifft, zählt jede Minute. Wie geschulte Krisenhelfer jetzt noch schneller zur Stelle sein sollen.
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Polizisten in Berlin sollen künftig noch besser mit Menschen in psychischen Ausnahmesituationen umgehen können. Dazu unterzeichnete die Polizei eine neue Kooperationsvereinbarung mit den sechs Trägern des Berliner Krisendienstes (BKD), wie mitgeteilt wurde. Ziel sei es, Polizisten während schwieriger Einsätze noch enger mit der psychosozialen Krisenhilfe zu verknüpfen. Damit Menschen in akuten Ausnahmesituationen effizienter und professioneller unterstützt werden könnten.
Vor allem gehe es bei der Zusammenarbeit um die Einbindung des Krisendienstes in die Aus- und Fortbildung der Polizei. So sollen Polizisten noch stärker mit den Angeboten im Umgang mit psychischen Ausnahmelagen wie Selbsttötungs-Situationen vertraut gemacht werden.
Bei Einsätzen der Polizei soll früh ein qualifizierter Krisendienst integriert werden. Durch das gemeinsame Vorgehen könne geschultes Personal schneller hinzugezogen werden, um Menschen in psychischen Krisen zu unterstützen. Die bereits 2011 zwischen der Polizei und dem Krisendienst geschlossene Kooperationsvereinbarung wurde nun überarbeitet und erneuert. (dpa)
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