
© Claudia Lehmann
Barrierefreie Freude : Oberschöneweider Spreepiraten in Aktion
Handeln statt reden: Eine Gruppe von Anwohnenden der Treskowbrücke nahm kurzerhand selber den Spaten in die Hand und entfernte ein Wegeshindernis.
Stand:
Mit Spaten und Spitzhacke traf sich am Sonnabendnachmittags eine Gruppe von Anwohnern unter der Treskowbrücke in Oberschöneweide. An dieser Stelle des Uferwegs gab es eine Kante von 18 Zentimetern Höhe, die für RollstuhlfahrerInnen unüberwindbar war. Auch für Radfahrende war diese Stelle lange Zeit ein Ärgernis. In einer kurzen, effektiven Aktion ebneten die Oberschöneweider Spreepiraten diese Stelle.
Beim anschließenden Feierabendbier vor Ort passierten gleich zwölf Personen diese Stelle, davon ein Brautpaar und vier Radfahrer. Niemand musste absteigen, das Brautkleid verhedderte sich nicht. Schon seit den 1990er-Jahren versprechen Politiker einen durchgängig nutzbaren Uferweg im Berliner Südosten. Viele Aktive vor Ort kämpfen mindestens ebenso lange für diesen Weg. Die „Bürgerinitiative Schöneweider Ufer“ organisierte vor Kurzem eine Schwimmdemo zum Thema. Jetzt haben auch die Spreepiraten ein positives Zeichen gesetzt. So schnell kann‘s gehen, wenn man will.
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