
© Bezirksamt Treptow-Köpenick
Chef der Wahllokale in Berlins Südosten: „Das Ergebnis erfahre ich als allerletzter“
Kevin Donner leitet das Bezirkswahlamt in Treptow-Köpenick. Hier berichtet er über seinen Job, der nicht mit einer anderen, ganz ähnlich klingenden Aufgabe zu verwechseln ist.
Stand:
Die Aufregung steigt, schon bald ist Bundestagswahl. Doch eigentlich ist er mit den Vorbereitungen zufrieden: Kevin Donner ist der Chef der Wahllokale in Treptow-Köpenick. Schon im Dezember gab es genügend Wahlhelfende, kurz danach auch eine ausreichende Reserve. „Eine Verpflichtung von Beamten ist bei uns nicht nötig. In anderen Bezirken sieht es dagegen anders aus“, sagt er.
Statt 131 Wahllokale wie bei der Europawahl, gibt es diesmal 234. Hinzu kommen noch 118 Briefwahllokale. Das liegt an der zu erwartenden höheren Wahlbeteiligung und daran, dass zwei Stimmen anstatt einer auszuzählen sind.
Eigentlich war ein kompletter Neuzuschnitt des Wahlgebietes geplant. „Das konnten wir durch die vorgezogene Neuwahl nun leider nicht mehr durchführen“, bedauert Donner. Ziel des Neuzuschnittes wäre es gewesen, die Wege für die Wählerinnen und Wähler kurz zu halten und eine 100-prozentige Barrierefreiheit in den Wahllokalen zu erreichen.
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