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Theresa Boock, die in ihrer Kneipe „32-16-8” nur Rosi genannt wird, hinterm Tresen.

© Jonas Samson Völk

Tagesspiegel Plus

Sekt aus dem Hahn, Jukebox, Rauchverbot: „Eine Kneipe wirkt anders, wenn sie von einer jungen Frau geführt wird“

Rosi aus Berlin steht als „Kneipierin“ am Tresen. Sie hat sich den Traum vom eigenen Lokal erfüllt. Und sprengt das Bild der Eckkneipe als Männerort – um sie zu retten.

Von Felix Baum

Stand:

Ein Donnerstagabend in Moabit. Dort, wo die Perleberger auf die Rathenower Straße trifft, ist im November ein neuer Stern am Berliner Kneipenhimmel aufgegangen: Rosi nennt ihn „32-16-8”.

Auf der Karte des Lokals springt sofort der Drink „Lufthansa” ins Auge. Es ist der Cocktail, der früher in der Lufthansa-Lounge serviert wurde. Dahinter verbirgt sich eine Mischung aus Weinbrand, Cointreau und Sekt. Laut der Wirtin Rosi ein völlig unterschätztes Getränk. Der „Lufthansa” scheint aber auch sinnbildlich für Rosis Kneipe zu stehen.

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