zum Hauptinhalt
Das Kieztandem Ali Reza und Regina übt Deutsch bei seinen Spaziergängen.

© Projekt Kieztandem / Jule Halsinger

Tagesspiegel Plus

Paten für Kieztandems gesucht: Geflüchtete Neuberliner und Kiez-Insider bilden ein Team

Hilfe bei Behördengängen, Arztbesuchen oder der Wohnungssuche – das gibt es für Geflüchtete bei einem beliebten Projekt in Treptow-Köpenick. Was die Begegnungen so besonders macht.

Von Simone Jacobius

Stand:

Es duftet, während die Plätzchen im Ofen backen und deutsche Weihnachtslieder im Hintergrund dudeln. Hannelore will Ayse zeigen, wie Weihnachten in Deutschland gefeiert werden. Die Wohnung ist weihnachtlich geschmückt, Kerzen leuchten und Ayse nimmt alles mit großen Augen auf. Die Personen sind fiktiv, doch so oder ähnlich spielt es sich derzeit bei vielen Kieztandems im Bezirk ab.

Doch was ist ein Kieztandem? Zuerst einmal etwas, was es nur in Treptow-Köpenick gibt, sagt Sophie Hollop. Und wie bei allen Ehrenämtern werden auch dafür neue Mitstreiter gesucht. „Im Projekt Kieztandem können Interessierte im Rahmen einer Patenschaft geflüchteten Neuberlinern ehrenamtlich Zeit schenken, Unterstützung bieten und gleichzeitig etwas Gutes für sich und ihren Kiez tun“, erklärt die Projektmitarbeiterin, die ab dem 1. Januar die Leitung übernimmt.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })