
© Angelika Westermann
Gerüst am Schloss Köpenick bald weg: Sanierung in Berlins Südosten ist im Zeitplan – fast
Der Aufwand war dann, wie so oft in Berlin, doch größer als zunächst angenommen. Immerhin ist ein Ende der Arbeiten am Schloss Köpenick in Sicht.
Stand:
Seit vergangenem Herbst ist das Schloss Köpenick eingerüstet. Jetzt sind die Arbeiten fast abgeschlossen – doch es gab auch Probleme.
Ziel war es, die Fassade auf der Westseite und die Verblechungen auf dem Dach mit frischer Farbe zu versehen. Vorab erfolgte die Beseitigung der vorhandenen Risse im Putz und die Bearbeitung der Stuck- und Natursteinelemente durch einen Restaurator. Zudem sollten im Rahmen der Sanierung drei rekonstruierte Skulpturen wieder aufs Dach zurückziehen.
Nun ist Zeit, Bilanz zu ziehen. Die restaurierten und kopierten Figuren der Diana, des Saturn und Apoll haben bereits ihren Weg zurück aufs Dach gefunden. Bis Ende Mai erfolgt die Fertigstellung für diesen Bereich.
Anschließend wird der erste Gerüstabschnitt zurückgebaut. Die Arbeiten an den zurückgesetzten Fassadenteilen können ebenso planmäßig Ende Mai abgeschlossen werden, teilt Anke Kugelmann, Referentin im zuständigen Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, mit.
Aber es gab auch Probleme. So hat sich nach den ersten Arbeiten im April gezeigt, dass die Farbbeschichtung an den alten Elementen der Balustrade nur mit hohem zeitlichen Aufwand entfernt werden kann.
Deshalb wird die Fertigstellung in diesem Bereich voraussichtlich erst im Juli erfolgen, heißt es aus dem Bundesamt. Nach Beendigung der einzelnen Bauabschnitte wird das Gerüst sukzessive und nach der letzten Fertigstellung dann komplett abgebaut.
Wie lange das Schloss jetzt Ruhe hat vor neuen Sanierungsmaßnahmen, ist unklar. Denn das hängt, so Anke Kugelmann, von vielen unterschiedlichen Faktoren ab.
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