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© dpa/Heiko Wolfraum

Briefumschlag führt zu weiterer Anklage: Verdächtiger schickt in Berlin 200 Euro in bar an die Justiz

Mit 200 Euro in einem Briefumschlag wollte ein 30-Jähriger die Einstellung eines gegen ihn laufenden Verfahrens erreichen. Nun wurde er wegen Bestechung angeklagt.

Mit 200 Euro Bargeld in einem Brief an die Justiz wollte ein Verdächtiger in Berlin erreichen, dass ein Ermittlungsverfahren gegen ihn eingestellt wird. Nun erhob die Staatsanwaltschaft Anklage gegen ihn wegen Bestechung, wie am Mittwoch von der Staatsanwaltschaft mitgeteilt wurde.

Gegen den inzwischen 30-jährigen Mann wurde am Anfang des Jahres wegen des Verdachts der Unterschlagung ermittelt. Der Mann sollte sich zu dem Vorwurf schriftlich äußern. Er bat daraufhin im Mai dieses Jahres um Einstellung des Verfahrens. Zugleich legte er dem Brief 200 Euro in bar bei – „wohl um seiner Bitte mehr Überzeugungskraft zu verleihen“, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. (dpa)

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