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BERLIN, aber oho: Brotliebling
Johannes Arning war es leid, labbriges Brot zu essen. Deshalb fing er an, selbst zu backen. Heute verkauft er Brotback-Mischungen.
Wer gutes Brot kaufen will, hat es schwer. Eine Handwerksbäckerei nach der anderen schließt, Discounter, Billigketten und Tankstellen übernehmen. Johannes Arning war es leid, labberiges Brot zu essen, also fing er an, selbst zu backen. Dabei stellte er fest, dass die Brotbackkunst nicht die leichteste ist – und kam so auf die Idee, Brotliebling zu gründen. Das Unternehmen liefert Bio-Brotbackmischungen nach Hause. Der Kunde muss die Zutaten nur noch zusammenschütten, den Teig aufgehen lassen und in den Backofen schieben. Eine Brotbackmaschine braucht er nicht. Neun verschiedene Brotbacksets hat Arning im Angebot, vom rustikalen Weizenbrot über Roggenmischbrot mit Haselnüssen bis zum Dinkelbrot mit Kürbiskernen. In Kürze kommen ein Kartoffel- und ein Maisbrot hinzu, beide sind glutenfrei. Günstig sind die Brote aus der Kreuzberger Backstube nicht. 4,90 kostet ein Set, aus dem ein 500- Gramm-Brot entsteht. Dazu kommen 3,90 Euro Versandkosten. Ein Teil des Verkaufserlöses wird zwar gespendet. Arning überlegt trotzdem, Pakete anzubieten, die für fünf Brote reichen. „Dann wird das einzelne Brot günstiger.“
Chef: Johannes Arning (27)
Branche: Handwerk, Handel
Mitarbeiter: 5
Gründungsjahr: 2012
Firmensitz: Ratiborstraße 3, Kreuzberg
Sabine Hölper