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Berlin: BSE: Wild bekommt kein Tiermehl

"Wildkraftbrühe", "Wildbratwüstchen" - in Berliner Restaurants sind Gerichte aus Hirsch- oder Rehfleisch vom unteren Ende der Karte ganz nach oben gerückt. Ist Wildfleisch über jeden Zweifel erhaben?

"Wildkraftbrühe", "Wildbratwüstchen" - in Berliner Restaurants sind Gerichte aus Hirsch- oder Rehfleisch vom unteren Ende der Karte ganz nach oben gerückt. Ist Wildfleisch über jeden Zweifel erhaben? Aus Baden-Württemberg wurde gestern gemeldet, es dürfe "künftig kein Tiermehl mehr an Wildtiere" verfüttert werden. Das Landwirtschaftsministerium habe in Anlehnung an das Bundesgesetz, das seit Anfang Dezember 2000 die Verfütterung von Tiermehl untersagt, eine entsprechende Rechtsverordnung vorbereitet. Die Gesundheitssenatorin gehe davon aus, dass das Tiermehlverbot von allen Fleischproduzenten eingehalten werde, sagte ihr Sprecher. Die Berliner Forsten erlegen pro Jahr 2000 Wildtiere undverkaufen das Fleisch an Restaurants und Privatpersonen. Gut neunzig Prozent der Tiere leben im Wald, sagt Forsten-Sprecher Marc Franusch. Gehegetiere bekommen Mais, Getreide, Rüben und Heu.

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