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Simulation des nachhaltig geplanten Neubaugebiets Neulichterfelde, im Vordergrund Kinder auf einem Weg zwischen Wiesen, im Hintergrund Bauten.

© Casanova/Hernandez Architects

Berlin-Lichterfelde: Bürgerbegehren gegen Großsiedlung gescheitert

2500 Wohnungen sollen gebaut werden auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz in Lichterfelde-Süd. Eine Initiative wollte das Projekt mit einem Bürgerbegehren stoppen, doch sie sind gescheitert.

Monatelang wurden Unterschriften gesammelt und tausende Infoschriften verteilt, aber es führt nicht zum gewünschten Erfolg: Das Bürgerbegehren gegen die geplante Bebauung des einstigen US-Truppengeländes „Parks Range“ in Lichterfelde-Süd ist gescheitert. Dies gaben die Initiatoren – das „Aktionsbündnis Landschaftspark Lichterfelde-Süd“ – am Montag bekannt.

Die erforderliche Zahl von 7000 gültigen Unterschriften zur Unterstützung des Anliegens kam nicht zusammen. Das Problem dabei war die „Gültigkeit“, wie das bezirkliche Wahlamt mitteilte. Die Initiative hatte nach großem Zuspruch sogar 7245 Namenszüge eingereicht, bei vielen aber waren beispielsweise die Geburtsdaten unvollständig, so dass letztlich nur 5982 Unterschriften anerkannt wurden. Ein Widerspruch wäre möglich, hätte aber kaum Chancen.

Wie berichtet, will die Groth-Immobiliengruppe mit dem Segen des Bezirks auf 39 Hektar des 100 Hektar großen Areals 2500 Wohnungen errichten, der Rest soll zum Landschaftspark werden. Die Gegner halten diese Bebauung für zu dicht. Sie wollen die Zahl der Wohnungen auf 1500 begrenzen und mehr Grün erhalten. Nach einem erfolgreichen Bürgerbegehren hätte sich die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) erneut mit diesem Widerspruch beschäftigen müssen. CS

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