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Berlin: BVG-Überwachung: Kameras in Bahnen und Bussen

Die BVG weitet die Kamera-Überwachung in Fahrzeugen und Abstellanlagen aus. Je 50 weitere Busse und Straßenbahnen erhalten eine Videoanlage.

Die BVG weitet die Kamera-Überwachung in Fahrzeugen und Abstellanlagen aus. Je 50 weitere Busse und Straßenbahnen erhalten eine Videoanlage. Mit Infrarotkameras will die BVG zudem Abstellanlagen der U-Bahn in den Tunneln überwachen, um Schmierer auf frischer Tat ertappen zu können.

Die ersten Versuche mit einer Kamera-Überwachung in den Fahrzeugen hatte die BVG bereits Ende 1999 unternommen. In den überwachten Bahnen und Bussen waren die Vandalismusschäden danach drastisch zurückgegangen. Trotzdem wurde der weitere Einbau von Kameras zunächst gebremst - aus Geldmangel, wie BVG-Sprecherin Barbara Mansfield gestern sagte. Inzwischen habe der Vorstand aber 1 Million Mark für weitere Installationen bewilligt. Durchschnittlich kostet der Einbau etwa 10 000 Mark pro Fahrzeug. Hinweise machen auf den Einsatz der Kameras aufmerksam. Eingeschaltet werden sie nach Mansfields Angaben vom Fahrer nur "anlassbezogen". Eine ständige Aufzeichnung, wie es der Betrieb gewünscht hatte, wird von den Datenschützern abgelehnt. Noch keine Kameras gibt es in den U-Bahnen. Dort suche man noch nach einer Lösung, wie die Bilder in die Zentrale übertragen werden können. Monitore für acht Wagen können im engen Fahrerstand nicht untergebracht werden.

Aus den Abstellanlagen werden die Bilder der Infrarotkameras dagegen direkt in die Sicherheitszentralen übertragen. Sind Schmierer am Werk, werden sie in der Zentrale gesehen, die dann die Polizei alarmieren kann.

Überwachungen durch Kameras gibt es auch in Bussen von privaten Unternehmen, die im Auftrag der BVG unterwegs sind.

kt

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